Fr. 23.06.2023
Ehrenzeichen der Marktgemeinde Hard für sechs verdiente Persönlichkeiten
Für ihr verdienstvolles Wirken im Dienste der Gemeinde Hard und ihrer Bürgerinnen und Bürger wurden Herbert Fitz, Irmgard Fritz, Herlinde Marosch, Elisabeth Kleinbichler, Urs Riesner und Hugo Rogginer am 20. Juni mit dem Ehrenzeichen der Marktgemeinde Hard ausgezeichnet.
Zahlreiche Verwandte, Freunde und Wegbegleiter fanden sich am 20. Juni im Spannrahmen ein, um die sechs verdienten Harder Persönlichkeiten hochleben zu lassen.
Bgm. Martin Staudinger begrüßte die anwesenden Gäste und natürlich die „Hauptdarstellerinnen” und „Hauptdarsteller” an diesem Abend, denen er im Namen der Marktgemeinde Hard für ihr großartiges Wirken und ihr ebenso großartiges Engagement in vielen Bereichen von Herzen dankte.
Im Anschluss folgte der eigentliche Höhepunkt des Abends: In Würdigung ihrer besonderen Verdienste überreichte Bgm. Martin Staudinger das Ehrenzeichen und eine Urkunde der Marktgemeinde Hard an Herbert Fitz, Irmgard Fritz, Herlinde Marosch, Elisabeth Kleinbichler, Urs Riesner und Altbürgermeister Hugo Rogginer. Für den musikalischen Rahmen sorgte ein junges Bläsertrio der Bürgermusik.
Nach dem offiziellen Teil fand der feierliche Abend mit kulinarischen Genüssen, angeregten Gesprächen und Pianoklängen von Theresia Natter einen gemütlichen Ausklang.
Nachfolgend ein Kurzauszug über das Wirken der neuen Harder Ehrenzeichenträgerinnen und Ehrenzeichenträger.
Herbert Fitz:
Herbert Fitz ist seit Jahrzehnten in der Gemeindepolitik engagiert. Er bekleidete von 1995 bis 2005 das Amt des Vizebürgermeisters, gehörte von 1980 bis 2005 dem Gemeindevorstand an und war 45 Jahre Gemeindevertreter. Außerdem leitete er ein Vierteljahrhundert lang den Sportausschuss, zwei Jahrzehnte den Sozialausschuss und drei Jahre den Integrationsausschuss der Gemeinde. Nicht zu vergessen seine Vorstandsfunktion im Bagnoli-Komitee.
Das soziale Engagement von Herbert Fitz drückte sich auch in zahlreichen anderen Wirkungsbereichen aus. So war er von 2000 bis 2020 Vorstandsmitglied und Obmann-Stellvertreter beim Verein Sozialsprengel Hard und ist seit nunmehr 15 Jahren Obmann des Krankenpflegevereins. U. a. wurde unter seiner Führung das „Pflegenetzwerk Hard” ins Leben gerufen, aus dem das heute im Bereich der Senioren-Pflege nicht mehr wegzudenkende Casemanagement resultierte. Die ständige Weiterentwicklung der Standards in der Pflege, die Schaffung von bedarfsgerechten Angeboten und die Begleitung, Entwicklung und Qualitätssicherung des ambulanten Betreuungsdienstes waren ihm stets besondere Anliegen.
Irmgard Fritz:
Das Harder Original ist als „Nachlassverwalterin” der Harder Dichterin Lydia Bonetti bestens bekannt und trägt deren Mundartgedichte auch heute noch gerne bei verschiedensten Anlässen vor. Irmgard Fritz ist aber noch weitaus mehr: Sie ist seit beinahe 40 Jahren Mitglied der Harder Singgemeinschaft und dort auch Ehrenmitglied, seit 1985 bei den Guta-Frauen aktiv, Mitglied des Heimatpflegevereins und Mit-Initiatorin zahlreicher Aktivitäten für Harder Seniorinnen und Senioren. An dieser Stelle sei auch ihre über 25-jährige ehrenamtliche Mitarbeit im Seniorenhaus am See erwähnt. Zu guter Letzt ist Irmgard Fritz auch politisch engagiert und seit vielen Jahren Gemeindevertreterin.
Herlinde Marosch:
Nachdem sie hautnah miterlebte, wie ihre Nichte an Leukämie erkrankte, gründete die gebürtige Montafonerin 1999 gemeinsam mit Dagmar Ganahl und Melitta Mair den Verein „Geben für Leben”. Zwölf Jahre lang hat Herlinde Marosch den ehrenamtlichen Verein aufgebaut und seitdem zahlreiche großangelegte Typisierungsaktionen in Vorarlberg organisiert. Auf diese Weise wurde auch der Grundstein gelegt für die Möglichkeit, Stammzellenspender weltweit rasch zu erfassen. Heute ist „Geben für Leben“ weltweit vernetzt und verfügt über die erfolgreichste und größte Stammzellenspender-Datei Österreichs. Mit 82 Jahren ist sie immer noch aktiv für „Geben für Leben” tätig.
Elisabeth Kleinbichler:
Die Harderin war bei der Gemeinde Hard gut vier Jahrzehnte als Kindergartenpädagogin beschäftigt und leitete bis zu ihrer Pensionierung im Frühjahr 2002 den Kindergarten Wallstraße.
Elisabeth Kleinbichler liegt das Gemeinwohl sehr am Herzen. Deshalb ist sie seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen tätig, vor allem bei der Pfarre Hard. Ob bei Flohmärkten, der Aktion „Weihnachten nicht alleine” oder im Verein für eine gerechtere Welt, ob im Pfarrgemeinderat, als Leiterin des Wortgottesdienstes oder den Maiandachten – ihrem Engagement liegt stets ihr Leitsatz „Jede und jeder ist willkommen!” und das Bemühen zugrunde, die Menschen zusammenzubringen.
Urs Riesner:
Der pensionierte Lehrer und Schulleiter ist nicht nur Mitbegründer der Musikschule Hard, sondern war in den Jahren 1971 bis 1987 auch deren pädagogischer Leiter. Auf Riesners Initiative geht auch die Gründung des Büchereivereins zurück, dessen Obmann er bis zum heutigen Tag ist. Maßgeblich beteiligt war er auch bei der Realisierung des Literaturlunches der Kulturwerkstatt Kammgarn.
Hugo Rogginer:
Der ehemalige Direktor der Hauptschule Mittelweiherburg war vom 1. Jänner 1999 bis zum Frühjahr 2010 Harder Bürgermeister, davor drei Jahre Kulturreferent und in verschiedenen Ausschüssen tätig. In seine Zeit als Bürgermeister fiel das Hochwasser von 1999 und – daraus resultierend – wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen, die auf seine Initiative umgesetzt wurden und sich bis heute bewährt haben. In seinen Jahren als Bürgermeister war er zudem Obmann des Gemeindeverbandes „Wasserverband Hofsteig”. Unter seiner Führung wurden erste Planungsschritte und Vorbereitungen zur Erweiterung der ARA eingeleitet.
Doch auch in Harder Vereinen engagierte sich Hugo Rogginer: Zehn Jahre war er Obmann der Hardar Mufängar und erhielt dafür den Großen Verdienstorden der Vorarlberger Fasnatzünfte und ‑gilden. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2010 ist er Obmann des Seniorenbundes Hard und Vizeobmann des Seniorenbundes Vorarlberg.
Hugo Rogginer ist und war es immer ein Bedürfnis, sich für Menschen in Not zu engagieren und Hilfsaktionen zu initiieren. So z. B im Rahmen der Gomel-Hilfe von Doris Allgäuer oder beim Hochwasser in Zöbing 2002 sowie im hinteren Bregenzerwald. Weiters sammelte er u. a. Spenden in Höhe von 70.000 Euro für das Seniorenhaus am See, unterstützte die Pfarre in vielen Bereichen und gab ehrenamtlich Konzerte.
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In den kommenden Wochen werden im Gemeindegebiet mehrere Straßen erneuert bzw. neu gestaltet. Diese Infrastrukturmaßnahmen machen leider auch Straßensperren nötig. Die Gemeinde dankt für Ihr Verständnis.

18 Fahrradstraßen in zehn Jahren: VCÖ-Mobilitätspreis für plan b
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Weiterer Schritt für mehr Energieautonomie
Mit der neuen Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kindergarten am Dorfbach hat die Marktgemeinde Hard einen weiteren wichtigen Schritt in Sachen nachhaltige Energieversorgung gesetzt.
Für ihr verdienstvolles Wirken im Dienste der Gemeinde Hard und ihrer Bürgerinnen und Bürger wurden Herbert Fitz, Irmgard Fritz, Herlinde Marosch, Elisabeth Kleinbichler, Urs Riesner und Hugo Rogginer am 20. Juni mit dem Ehrenzeichen der Marktgemeinde Hard ausgezeichnet.
Zahlreiche Verwandte, Freunde und Wegbegleiter fanden sich am 20. Juni im Spannrahmen ein, um die sechs verdienten Harder Persönlichkeiten hochleben zu lassen.
Bgm. Martin Staudinger begrüßte die anwesenden Gäste und natürlich die „Hauptdarstellerinnen” und „Hauptdarsteller” an diesem Abend, denen er im Namen der Marktgemeinde Hard für ihr großartiges Wirken und ihr ebenso großartiges Engagement in vielen Bereichen von Herzen dankte.
Im Anschluss folgte der eigentliche Höhepunkt des Abends: In Würdigung ihrer besonderen Verdienste überreichte Bgm. Martin Staudinger das Ehrenzeichen und eine Urkunde der Marktgemeinde Hard an Herbert Fitz, Irmgard Fritz, Herlinde Marosch, Elisabeth Kleinbichler, Urs Riesner und Altbürgermeister Hugo Rogginer. Für den musikalischen Rahmen sorgte ein junges Bläsertrio der Bürgermusik.
Nach dem offiziellen Teil fand der feierliche Abend mit kulinarischen Genüssen, angeregten Gesprächen und Pianoklängen von Theresia Natter einen gemütlichen Ausklang.
Nachfolgend ein Kurzauszug über das Wirken der neuen Harder Ehrenzeichenträgerinnen und Ehrenzeichenträger.
Herbert Fitz:
Herbert Fitz ist seit Jahrzehnten in der Gemeindepolitik engagiert. Er bekleidete von 1995 bis 2005 das Amt des Vizebürgermeisters, gehörte von 1980 bis 2005 dem Gemeindevorstand an und war 45 Jahre Gemeindevertreter. Außerdem leitete er ein Vierteljahrhundert lang den Sportausschuss, zwei Jahrzehnte den Sozialausschuss und drei Jahre den Integrationsausschuss der Gemeinde. Nicht zu vergessen seine Vorstandsfunktion im Bagnoli-Komitee.
Das soziale Engagement von Herbert Fitz drückte sich auch in zahlreichen anderen Wirkungsbereichen aus. So war er von 2000 bis 2020 Vorstandsmitglied und Obmann-Stellvertreter beim Verein Sozialsprengel Hard und ist seit nunmehr 15 Jahren Obmann des Krankenpflegevereins. U. a. wurde unter seiner Führung das „Pflegenetzwerk Hard” ins Leben gerufen, aus dem das heute im Bereich der Senioren-Pflege nicht mehr wegzudenkende Casemanagement resultierte. Die ständige Weiterentwicklung der Standards in der Pflege, die Schaffung von bedarfsgerechten Angeboten und die Begleitung, Entwicklung und Qualitätssicherung des ambulanten Betreuungsdienstes waren ihm stets besondere Anliegen.
Irmgard Fritz:
Das Harder Original ist als „Nachlassverwalterin” der Harder Dichterin Lydia Bonetti bestens bekannt und trägt deren Mundartgedichte auch heute noch gerne bei verschiedensten Anlässen vor. Irmgard Fritz ist aber noch weitaus mehr: Sie ist seit beinahe 40 Jahren Mitglied der Harder Singgemeinschaft und dort auch Ehrenmitglied, seit 1985 bei den Guta-Frauen aktiv, Mitglied des Heimatpflegevereins und Mit-Initiatorin zahlreicher Aktivitäten für Harder Seniorinnen und Senioren. An dieser Stelle sei auch ihre über 25-jährige ehrenamtliche Mitarbeit im Seniorenhaus am See erwähnt. Zu guter Letzt ist Irmgard Fritz auch politisch engagiert und seit vielen Jahren Gemeindevertreterin.
Herlinde Marosch:
Nachdem sie hautnah miterlebte, wie ihre Nichte an Leukämie erkrankte, gründete die gebürtige Montafonerin 1999 gemeinsam mit Dagmar Ganahl und Melitta Mair den Verein „Geben für Leben”. Zwölf Jahre lang hat Herlinde Marosch den ehrenamtlichen Verein aufgebaut und seitdem zahlreiche großangelegte Typisierungsaktionen in Vorarlberg organisiert. Auf diese Weise wurde auch der Grundstein gelegt für die Möglichkeit, Stammzellenspender weltweit rasch zu erfassen. Heute ist „Geben für Leben“ weltweit vernetzt und verfügt über die erfolgreichste und größte Stammzellenspender-Datei Österreichs. Mit 82 Jahren ist sie immer noch aktiv für „Geben für Leben” tätig.
Elisabeth Kleinbichler:
Die Harderin war bei der Gemeinde Hard gut vier Jahrzehnte als Kindergartenpädagogin beschäftigt und leitete bis zu ihrer Pensionierung im Frühjahr 2002 den Kindergarten Wallstraße.
Elisabeth Kleinbichler liegt das Gemeinwohl sehr am Herzen. Deshalb ist sie seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen tätig, vor allem bei der Pfarre Hard. Ob bei Flohmärkten, der Aktion „Weihnachten nicht alleine” oder im Verein für eine gerechtere Welt, ob im Pfarrgemeinderat, als Leiterin des Wortgottesdienstes oder den Maiandachten – ihrem Engagement liegt stets ihr Leitsatz „Jede und jeder ist willkommen!” und das Bemühen zugrunde, die Menschen zusammenzubringen.
Urs Riesner:
Der pensionierte Lehrer und Schulleiter ist nicht nur Mitbegründer der Musikschule Hard, sondern war in den Jahren 1971 bis 1987 auch deren pädagogischer Leiter. Auf Riesners Initiative geht auch die Gründung des Büchereivereins zurück, dessen Obmann er bis zum heutigen Tag ist. Maßgeblich beteiligt war er auch bei der Realisierung des Literaturlunches der Kulturwerkstatt Kammgarn.
Hugo Rogginer:
Der ehemalige Direktor der Hauptschule Mittelweiherburg war vom 1. Jänner 1999 bis zum Frühjahr 2010 Harder Bürgermeister, davor drei Jahre Kulturreferent und in verschiedenen Ausschüssen tätig. In seine Zeit als Bürgermeister fiel das Hochwasser von 1999 und – daraus resultierend – wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen, die auf seine Initiative umgesetzt wurden und sich bis heute bewährt haben. In seinen Jahren als Bürgermeister war er zudem Obmann des Gemeindeverbandes „Wasserverband Hofsteig”. Unter seiner Führung wurden erste Planungsschritte und Vorbereitungen zur Erweiterung der ARA eingeleitet.
Doch auch in Harder Vereinen engagierte sich Hugo Rogginer: Zehn Jahre war er Obmann der Hardar Mufängar und erhielt dafür den Großen Verdienstorden der Vorarlberger Fasnatzünfte und ‑gilden. Seit seiner Pensionierung im Jahr 2010 ist er Obmann des Seniorenbundes Hard und Vizeobmann des Seniorenbundes Vorarlberg.
Hugo Rogginer ist und war es immer ein Bedürfnis, sich für Menschen in Not zu engagieren und Hilfsaktionen zu initiieren. So z. B im Rahmen der Gomel-Hilfe von Doris Allgäuer oder beim Hochwasser in Zöbing 2002 sowie im hinteren Bregenzerwald. Weiters sammelte er u. a. Spenden in Höhe von 70.000 Euro für das Seniorenhaus am See, unterstützte die Pfarre in vielen Bereichen und gab ehrenamtlich Konzerte.