BROTSORTEN
Es werden zwei Grundarten von Brot unterschieden:
1. Gesäuertes Brot, das mit Hilfe von Triebmitteln (Sauerteig oder Hefe) hergestellt wird, wodurch es eine lockere Konsistenz bekommt und
2. ungesäuertes Brot, das gebacken wird, noch bevor die Sauerteiggärung beginnt.
Daneben werden Brotsorten unter anderem nach dem verwendeten Getreide (z. B. Weizen, Dinkel, oder Roggen), den Mehlarten (Auszugsmehl oder Vollkornmehl, fein oder grob gemahlen) und speziellen Zutaten (z. B. Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne) eingeteilt. Kleingebäck und süße Backwaren werden aus Hefeteig oder Blätterteig hergestellt.
Mehl
Unser Mehl beziehen wir in bester Qualität von heimischen Mühlen aus unserer Region und achten darauf, dass nur Produkte aus kontrolliertem Anbau geliefert werden. Wir verarbeiten Mehl von den drei wichtigsten Getreidesorten: Weizen, Roggen und Dinkel. Ein Großteil des verzehrten Brots ist Mischbrot, das aus einer Mischung von Roggen- und Weizenmehl gebacken wird. Weitere Informationen
Wasser
Neben dem Mehl ist Wasser der wichtigste Rohstoff im Brot. Unser Trinkwasser hat entsprechend seiner Herkunft einen unveränderbaren Charakter und Mineralstoffgehalt. Durch den Einsatz von Grander-Wasser erreichen wir noch eine zusätzliche qualitative Verbesserung. Diese einzigartige Wirkstoffkombination und die Belebung durch Grandertechnik sind es, die die Eigenschaft jeden Teiges beeinflussen.
Backzutaten
Auch bei allen anderen Zutaten und Backmittel bevorzugen wir Erzeuger aus unserer Region. Dabei achten wir nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf eine naturgerechte Erzeugung.
Mehlsorten
Wir verarbeiten die 3 wichtigsten Mehlsorten: Weizen, Roggen und Dinkel.
Die Type 480 aus Weizen ist das klassische Haushalts- bzw. Kuchenmehl mit guten Backeigenschaften und hohem Bindevermögen. Das Weizenmehl der Type 700 ist back stark und wird beim Bäcker verwendet für helle Brotsorten, Brötchen und Kleingebäck mit viel goldbrauner Kruste, und ist gut für aufgehende, besonders feinporig- lockere Teige. Die Weizenmehl-Type 1600 wirkt dunkler und liegt als “mittlere Mehltype” auf halbem Weg zum Vollkorn. Daraus werden die Mischbrotteige geknetet. Wir Bäcker nutzen die vielen Mehlarten für Geschmacksvielfalt unserer Brotsorten.
Roggen ist ein Pluspunkt für unsere Brotvielfalt. Denn die Mischung macht’s: Erst durch die fantasievollen Rezeptkompositionen aus Weizen und Roggen kommt sie zustande: Roggenvollkorn-Schrote sind die wichtigsten Vollkorn-Mahlerzeugnisse in Österreich. Aus ihnen machen die Bäcker die kernig-dunklen “Schwarzbrote”.
Im Unterschied zum Weizen ist das Dinkelkorn fest mit den Spelzen verwachsen, die Verarbeitung erfordert daher einen zusätzlichen Verarbeitungsgang (das Entspelzen). Zum Teil wird ihm auch eine größere gesundheitliche Verträglichkeit zugeschrieben. Menschen mit Weizenunverträglichkeit können ihre Ernährung komplett auf Dinkelmehl umstellen. Die Backfähigkeit von Dinkelmehl ist schlechter als die von Weizenmehl
Hilfreiche Tipps
Nach dem Backen verliert das Brot Wasser, wird trocken und fest.
Bewahren Sie das Brot in einem Behälter aus Ton, Holz oder beispielsweise auch aus Leinen (Leinensack – luftdurchlässig).
Legen Sie das Brot nach dem Anschneiden mit der Schnittfläche nach unten oder decken Sie den Anschnitt mit Alufolie ab.
Im Kühlschrank trocknet Brot schneller aus und wird alt.
Ist das Brot noch warm, lassen Sie es erst auskühlen, bevor Sie es in einen Behälter geben.
Bewahren Sie ihr Brot in einer sauberen Umgebung auf. Alte Brotkrümmel sollten entfernt werden, da schnell Brotschimmel entstehen kann.
Frisches Brot eignet sich am Besten zum einfrieren.
Teilen Sie Ihr Brot in kleinere Portionen und verpacken es luftdicht in Gefrierbeuteln. (Frostbrand wird so vermieden.)
Lassen Sie das Brot einfach bei Raumtemperatur auftauen.