Do. 23.03.2023
Ehemaliger Schulplatz am Dorfbach soll lebendiger und zukunftsfit werden
Das Projekt „Nimm Platz” nimmt Fahrt auf: In den kommenden Monaten soll der ehemalige Schulplatz der Volksschule Markt mit geringem Aufwand umgestaltet und fit für die Zukunft gemacht werden.
Parallel zur Weiterentwicklung früherer „Dorfseele“-Überlegungen und aufbauend auf den Kernelementen dieses vormaligen Beteiligungsprozesses, dient die Umgestaltung des Schulplatzes auch als kleiner, aber wichtiger Impulsgeber für die zielgerichtete Weiterentwicklung des Quartiers.
Die Aufwertung des bisher wenig beachteten Freiraums macht ihn öffentlich nutzbar, wodurch die Mitte des ehemaligen Schulquartiers als Zentrumsraum für alle Harderinnen und Harder – von Jung bis Alt – nutz- und erlebbar werden soll.
Reges Interesse an Auftaktveranstaltung
Zum Auftakt des Projekts waren die Harderinnen und Harder am 1. März zu einem Infoabend auf dem Schulplatz eingeladen. Neben politischen Vertreterinnen und Vertretern folgten rund 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger der Einladung. Sie erlebten bei warmen Getränken das derzeit noch wenig einladende Ambiente des Schulplatzes und lernten das Planungsteam mit Projektleiter Jan Gartner (Raumpioniere), Planerinnen und Planern der Technischen Universität (TU) Wien sowie Vertreterinnnen und Vetreter der Offenen Jugendarbeit Hard als Kooperationspartner kennen.
Jan Gartners „Beteiligungsmobil“ mit Sitzgelegenheiten, Musikanlage und Projektion vermittelte bereits einen ersten Eindruck davon, wie sich die Atmosphäre des Orts mit geringen Mitteln verändern lässt. In Form von „Postkarten in die Zukunft“ hatten die Anwesenden auch die Möglichkeit, dem Planungsteam ihre Wünsche, Anregungen und Ideen mit auf den Weg zu geben.
Am folgenden Tag durften sich die Studierenden und Lehrenden der TU Wien ausgiebig mit Hard und dem Schulplatz auseinandersetzen. Neben Fachvorträgen und Führungen durch die Gemeinde machten sie sich in einem Intensivworkshop erste Gedanken zum Platz am Dorfbach.
Die Jugend am Zug
Der 3. März gehörte ganz der Jugend. In enger Zusammenarbeit mit der OJA Hard unter der Leitung von Fabienne Moosbrugger wurden rund 40 Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen Mittelweiherburg und Schule am See einen Vormittag lang eingeladen, sich Gedanken zum Dorfplatz zu machen und ihn mit Klebeband, Farbe und Absperrbändern nach ihren Vorstellungen zu gestalten und „einzurichten”.
Neben mehr Grün, Sitzgelegenheiten und Nischen für den Aufenthalt, wünschen sich die Jugendlichen auch eine bessere Beleuchtung und eine Versorgung mit leistbaren, aber gesunden Snacks, beispielsweise in Form eines Automaten vor Ort.
Ein Ort des Erlebens für Kindergartenkinder
Eine besonders relevante Nutzergruppe stellen die Kinder des Kindergarten am Dorfbach dar. Um für sie einen Ort des Erlebens schaffen zu können, wurde zum Abschluss der Auftakttage das persönliche Gespräch mit dem Betreuungsteam gesucht, um die Bedürfnisse der Kinder in Erfahrung zu bringen. Auch wurden von den Kindern angefertigte „Visualisierungen“ entgegengenommen, die nun in den Planungsprozess einfließen.
Die nächsten Schritte
Basierend auf den Ergebnissen der Auftakttage erarbeiten die Studierenden der Architektur und Raumplanung der TU Wien nun bis Anfang Mai einen mehrdimensionalen Entwurf, welcher zumindest in Teilen bereits kurz darauf in Zusammenarbeit mit der OJA Hard und Harder Jugendlichen realisiert werden soll.
Kontakt
“Nimm Platz” Planungsteam
Projektleitung:
Dipl.Ing. Jan Gartner (Raumpioniere Agentur für StadtmacherInnen)
Team der TU Wien:
Emilia M. Bruck, MSc. und Dipl.-Ing. Kerstin Pluch (Forschungsbereich Örtliche Raumplanung), Dipl.-Ing. Dr. Katrin Hagen (Forschungsbereich Landscape), 15 Studierende der
Architektur und Raumplanung
Kooperationspartner:
Offene Jugendarbeit Hard
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Die Aufwertung des bisher wenig beachteten Freiraums macht ihn öffentlich nutzbar, wodurch die Mitte des ehemaligen Schulquartiers als Zentrumsraum für alle Harderinnen und Harder – von Jung bis Alt – nutz- und erlebbar werden soll.
Reges Interesse an Auftaktveranstaltung
Zum Auftakt des Projekts waren die Harderinnen und Harder am 1. März zu einem Infoabend auf dem Schulplatz eingeladen. Neben politischen Vertreterinnen und Vertretern folgten rund 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger der Einladung. Sie erlebten bei warmen Getränken das derzeit noch wenig einladende Ambiente des Schulplatzes und lernten das Planungsteam mit Projektleiter Jan Gartner (Raumpioniere), Planerinnen und Planern der Technischen Universität (TU) Wien sowie Vertreterinnnen und Vetreter der Offenen Jugendarbeit Hard als Kooperationspartner kennen.
Jan Gartners „Beteiligungsmobil“ mit Sitzgelegenheiten, Musikanlage und Projektion vermittelte bereits einen ersten Eindruck davon, wie sich die Atmosphäre des Orts mit geringen Mitteln verändern lässt. In Form von „Postkarten in die Zukunft“ hatten die Anwesenden auch die Möglichkeit, dem Planungsteam ihre Wünsche, Anregungen und Ideen mit auf den Weg zu geben.
Am folgenden Tag durften sich die Studierenden und Lehrenden der TU Wien ausgiebig mit Hard und dem Schulplatz auseinandersetzen. Neben Fachvorträgen und Führungen durch die Gemeinde machten sie sich in einem Intensivworkshop erste Gedanken zum Platz am Dorfbach.
Die Jugend am Zug
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Neben mehr Grün, Sitzgelegenheiten und Nischen für den Aufenthalt, wünschen sich die Jugendlichen auch eine bessere Beleuchtung und eine Versorgung mit leistbaren, aber gesunden Snacks, beispielsweise in Form eines Automaten vor Ort.
Ein Ort des Erlebens für Kindergartenkinder
Eine besonders relevante Nutzergruppe stellen die Kinder des Kindergarten am Dorfbach dar. Um für sie einen Ort des Erlebens schaffen zu können, wurde zum Abschluss der Auftakttage das persönliche Gespräch mit dem Betreuungsteam gesucht, um die Bedürfnisse der Kinder in Erfahrung zu bringen. Auch wurden von den Kindern angefertigte „Visualisierungen“ entgegengenommen, die nun in den Planungsprozess einfließen.
Die nächsten Schritte
Basierend auf den Ergebnissen der Auftakttage erarbeiten die Studierenden der Architektur und Raumplanung der TU Wien nun bis Anfang Mai einen mehrdimensionalen Entwurf, welcher zumindest in Teilen bereits kurz darauf in Zusammenarbeit mit der OJA Hard und Harder Jugendlichen realisiert werden soll.
Kontakt
“Nimm Platz” Planungsteam
Projektleitung:
Dipl.Ing. Jan Gartner (Raumpioniere Agentur für StadtmacherInnen)
Team der TU Wien:
Emilia M. Bruck, MSc. und Dipl.-Ing. Kerstin Pluch (Forschungsbereich Örtliche Raumplanung), Dipl.-Ing. Dr. Katrin Hagen (Forschungsbereich Landscape), 15 Studierende der
Architektur und Raumplanung
Kooperationspartner:
Offene Jugendarbeit Hard