Do. 16.11.2023
Schleienlochrunde gesperrt
Bereits seit Januar 2023 wird an der rechten Rheinvorstreckung gebaut. Um den Hochwasserschutz zu verbessern, entsteht eine rund 800 Meter lange Überströmstrecke. Am 16. November 2023 startet die zweite und letzte Bauetappe, die bis zum Frühjahr dauern wird. In dieser Zeit müssen die Fußwege im Bereich der Baustelle gesperrt werden. Von der Sperrung ist auch die Schleienlochrunde betroffen.
Der Rhein transportiert jedes Jahr gewaltige Schwebstofffrachten in den Bodensee. Die Vorstreckungsdämme stellen sicher, dass sich die Sedimente im See in tieferen Bereichen weiter draußen ablagern. Dies verhindert eine Verlandung der Harder und der Fußacher Bucht. Seit den 1970er Jahren wird an der Vorstreckung gebaut.
Tieferer Damm für besseren Hochwasserschutz
Heute liegt der rechtsseitige Damm im Bereich der Lagerplätze der Internationalen Rheinregulierung und der Firma Zech Kies GmbH tiefer als im Projekt aus den Jahren 1972 bis 1979 geplant. Würde aber der Damm in diesem Bereich erhöht, hätte dies im Hochwasserfall negative Auswirkungen. Der Rhein könnte dann an jener Stelle nicht mehr direkt in den See entlasten, was zu einer Anhebung des Wasserspiegels in der Vorstreckung und rheinaufwärts führen würde. Ein unkontrolliertes Überströmen der Vorstreckungsdämme, die derzeit dafür nicht geeignet sind, könnte ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.
Auf Basis einer hydraulischen Detailuntersuchung hat die Internationale Rheinregulierung daher entschieden, den Damm in diesem Bereich teilweise tief zu halten und überströmbar zu gestalten. So wird erreicht, dass der Wasserspiegel rheinaufwärts auch bei Hochwasser stabil bleibt und die Vorstreckungsdämme vor unkontrollierten Überströmungen, welche zu Dammbrüchen führen können, gesichert sind.
Zwei Kilometer lange Baustelle
Um diese Ziele zu erreichen, wird der rechte Vorstreckungsdamm im Bereich Hard-Schleienloch auf einer Länge von ca. 800 Metern (km 90.20−91.00) um maximal einen Meter erhöht. Auf den anschließenden 800 Metern (km 91.00−91.80) wird der Damm tief gehalten und überströmsicher ausgebaut. Eine Verkleidung mit Wasserbausteinen sorgt dafür, dass das Wasser, wenn es wie vorgesehen an dieser Stelle über den Damm in den Bodensee strömt, keinen Schaden anrichten kann.
Auf den nächsten 400 Metern zwischen km 91.80−92.20 wurde der Damm bereits im Frühjahr 2023 um maximal 0.2 Meter erhöht und baulich auf den neuesten Stand gebracht. Die Schiffanlegestelle für die MS Österreich und das DS Hohentwiel wurde den neuen Gegebenheiten angepasst.
Die Höhen beider Vorstreckungsdämme werden im Zuge dessen auf ganzer Länge geprüft und bei Bedarf an die Projektvorgaben angepasst. Zum Abschluss steht die Umsetzung ökologischer Gestaltungsmassnahmen auf dem Bauprogramm. Diese dienen dazu, naturnahe und strukturreiche Lebensräume zu schaffen bzw. zu erhalten. Die Gesamtkosten für dieses Bauprojekt sind mit ca. sechs Millionen Euro veranschlagt und werden von der Internationalen Rheinregulierung, also der Schweiz und Österreich, getragen.
Erneut gesperrte Wanderwege
Aufgrund der größeren Hochwassergefahr im Frühjahr und Sommer können Flussbauarbeiten nur im Winterhalbjahr umgesetzt werden. Die erste Bauetappe wurde bereits Anfang 2023 durchgeführt. Nun folgt ab dem 16. November bis zum Frühjahr 2024 die zweite und letzte Bauetappe. Während den Bauarbeiten sind die Wanderwege entlang der Vorstreckung rechts aus Sicherheitsgründen gesperrt. Auch die Schleienlochrunde wird ab der Schranke beim Fischereiheim bis zur Brücke am See nicht begehbar sein.

Die Schleienlochrunde wird vom 16. November bis zum Frühjahr 2024 ab der Schranke beim Fischereiheim bis zur Brücke am See nicht begehbar sein.
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Heute liegt der rechtsseitige Damm im Bereich der Lagerplätze der Internationalen Rheinregulierung und der Firma Zech Kies GmbH tiefer als im Projekt aus den Jahren 1972 bis 1979 geplant. Würde aber der Damm in diesem Bereich erhöht, hätte dies im Hochwasserfall negative Auswirkungen. Der Rhein könnte dann an jener Stelle nicht mehr direkt in den See entlasten, was zu einer Anhebung des Wasserspiegels in der Vorstreckung und rheinaufwärts führen würde. Ein unkontrolliertes Überströmen der Vorstreckungsdämme, die derzeit dafür nicht geeignet sind, könnte ebenfalls nicht ausgeschlossen werden.
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